Wichtig für uns: Nicht verloren!

Türkgücü München und der FSV Zwickau trennen sich 2:2

Türkgücü München empfing am 17. Drittligaspieltag den FSV Zwickau im Münchner Olympiastadion. Im Schneetreiben endete das Spiel mit 2:2. 

Die Zuschauer unter dem Zeltdach sahen eine zähe Anfangsviertelstunde, in der beide Mannschaften nicht viele offensive Akzente setzten. Den ersten Abschluss verzeichnete Sararer, der aus 16 Metern halbrechts dem Torhüter flach in die Arme schoß (16.). Doch nur kurz darauf wurde es erstmals richtig knapp, als Vrenezi Barry mit einer Flanke am Fünfmeterraum bediente und der Flügelspieler freistehend am Kasten vorbeiköpfte (18.). 

Nachdem Zwickau in der ersten halben Stunde keine nennenswerte Chance herausspielte, war es umso überraschender, dass den Sachsen auf einmal der Führungstreffer gelang. Nach einer Flanke schaffte es TGM-Keeper Vollath nicht, den Ball entscheidend zu entschärfen. Das Leder landete auf dem Fuß von Johan Gomez, der per Direktabnahme das 1:0 aus Sicht der Gäste markierte (31.). 

Doch Türkgücü erholte sich von dem Rückstand und schlug sogar noch vor dem Pausenpfiff zurück. Andy Irving spielte einen traumhaften Steilpass durch mehrere Gegenspieler hindurch auf Sararer, der vor dem Schlussmann ganz cool blieb und zum Ausgleich einchippte (43.). 

Nach dem Wiederanpfiff waren die Münchner eigentlich am Drücker, doch der Führungstreffer gelang erneut dem FSV. Ein langer Ball erreichte Gomez im Sechzehner, der Stürmer suchte direkt den Abschluss und verwandelte zum 2:1 (52.).

Die nächste Gelegenheit gehörte erneut den Gästen. Eine Flanke von rechts erreichte Dominic Baumann, der den anschließenden Volley jedoch über den Kasten setzte (57.). 

Türkgücü war in der Folge das spielbestimmende Team, es zeigte sich aber dasselbe Problem wie bereits in den vergangenen Spielen: Die Mannschaft tat sich schwer, gute Chancen herauszuspielen. 

Doch die Feldüberlegenheit sollte am Ende belohnt werden. Der eingewechselte Hottmann tankte sich auf der linken Seite in den Strafraum und spitzelte den Ball von der Grundlinie in den Rückraum. Dort kam Zwickaus Reinthaler mit der Fußspitze an den Ball, von wo dieser ins Tor fiel – zum 2:2-Ausgleich für Türkgücü. 

Obwohl die Münchner nochmal auf den Sieg drückten, blieb es bei dem Unentschieden. Nach vier sieglosen Partien konnte das Team unter der Leitung von Co-Trainer Kayabunar endlich wieder punkten. 

Aufstellung: 

Vollath – Kusic, Sorge, Rieder, Scepanik (71. Römling) – Vrenezi (53. Türpitz), Chato (71. Tosun), Irving, Barry – Sliskovic, Sararer

Bank: Flückiger, Römling, Tosun, Hertner, Türpitz, Hottmann, Kehl-Gómez, Gorzel, Tikvic

Gelbe Karte: Irving 

Tore: 0:1 Gomez (31.), 1:1 Sararer (43.), 1:2 Gomez (52.), 2:2 Reinthaler (88./ET)

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/688/Ausgleich-in-letzter-Minute%C2%A0.htm)

Türkgücü verliert auch in Braunschweig

Türkgücü München muss sich erneut geschlagen geben

Am 16. Spieltag war Türkgücü München bei Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig gefordert. Gegen die Niedersachsen musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. 

Die Zuschauer im Eintracht-Stadion sahen eine ereignisarme erste Halbzeit. Türkgücü startete mutig in die Partie und kam durch Standardsituationen immer wieder zu kleineren Tormöglichkeiten. 

Nach knapp 20 Minuten gelang jedoch den Braunschweiger mit ihrer ersten nennenswerten Chance der Führungstreffer. Ein Konter landete bei Lion Lauberbach, der aus 20 Metern abzog und ins kurze Eck traf (18.). 

Im Anschluss boten beide Teams eine ausgeglichene Begegnung, jedoch waren Torgelegenheiten Mangelware. Etwas aktiver waren weiterhin die Münchner, im entscheidenden Drittel fehlte dem Team von Peter Hyballa aber die zündende Idee. 

So ging es nach 45 Minuten mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen. 

Im zweiten Durchgang mussten die Münchner direkt den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem Doppelpass stand Braunschweigs Henning frei vor dem Tor und erhöhte nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff auf 2:0 für die Hausherren (48.). 

Türkgücü versuchte viel, die besseren Torchancen hatten aber die Gastgeber. Zunächst war es Barry, der aus der Distanz draufhielt, BTSV-Schlussmann Fejzic hatte hate Probleme mit dem abgefälschten Schuss (53.). Anschließend wurde aber die Eintracht immer gefährlicher. 

Henning eroberte den Ball nahe des TGM-Kastens und versuchte Vollath mit einem Heber zu bezwingen, der Keeper fing das Leder ab (57.). Nur kurz darauf parierte der Schlussmann einen flachen Freistoß aus 25 Metern (59.), gleich danach setzte Kobylanski den Ball über den Querbalken (62.). In dieser Phase hatte Türkgücü Glück, dass die Eintracht den Deckel nicht drauf machte.

TGM ließ sich aber nicht unterkriegen und lief weiterhin an. Barry hielt mal aus der Distanz drauf, ebenso wie Hottmann – beide Male konnte der gegnerische Schlussmann entschärfen (68.). In der Schlussphase erkämpfte Hottmann sich noch einmal den Ball rechts im Sechzehner, schoss im Anschluss aber am langen Pfosten vorbei (78.). 

Trotz einer engagierten Leistung sollte es am Ende erneut nicht reichen. Türkgücü kassiert in Braunschweig die vierte Niederlage in Folge.

Aufstellung:

Vollath – Rieder (83. Scepanik), Sorge, Kehl-Gómez (67. Kusic) – Kuhn (67. Hottmann), Tosun (54. Irving), Gorzel, Barry – Sararer – Vrenezi (83. Knöll), Sliskovic 

Bank: Wagner, Irving, Chato, Türpitz, Knöll, Hottmann, Scepanik, Kusic, Tikvic

Tore: 1:0 Lauberbach (18.), 2:0 Henning (48.)

Gelbe Karten: Sorge, Rieder, Vollath

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/677/0%3A2-in-Braunschweig.htm)

DFB-Pokal Türkgücü empfängt Union Berlin

Türkgücü München trifft im DFB-Pokal auf Union Berlin

Türkgücü Münchens Gegner in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2021/22 steht fest. Die Münchner treffen im höchsten deutschen Pokalwettbewerb auf den Bundesligisten 1. FC Union Berlin. 

Das ergab die Auslosung im Rahmen der „Sportschau“ in der „ARD“ vom Sonntagabend. Ziehungsleiter war DFB-Vizepräsident Peter Frymuth. Ausgetragen wird die erste Pokalrunde vom 06. bis zum 09. August 2021. Der Pay-TV-Sender „Sky“ überträgt alle Begegnungen live, zudem zeigt die „ARD“ eine Begegnung der ersten Runde im Free-TV. 

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/528/Gegner-steht-fest.htm)

Petr Ruman über das Toto-Pokal-Finale in Illertissen

Am Sonntag trifft Türkgücü München im Toto-Pokal-Finale auf den FV Illertissen, dabei geht es um den Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals. Türkgücü-Coach Petr Ruman äußerte sich im Vorfeld der Begegnung: 

Was für ein Spiel erwartet Türkgücü München gegen den FV Illertissen?

„Ich erwarte ein Pokal-Endspiel, das heißt unabhängig von der Ligenzugehörigkeit einen Kampf auf Augenhöhe. Illertissen spielt zu Hause, sprich sie werden – wie schon Abtswind und Buchbach – die Zuschauer auf ihrer Seite haben. Wir müssen das so annehmen und das Beste daraus machen. Wie gesagt: Es wird ein Pokalfight, wie wir das schon in den vergangenen beiden Spielen erlebt haben, in denen die Teams einfach alles reingeworfen haben und uns alles abverlangt haben.“

Das Spiel in Buchbach war trotz Türkgücüs individueller Überlegenheit ein ziemlicher Kampf. Warum wird es in Illertissen besser?

„Es geht für Illertissen und uns um sehr viel, beide Mannschaften wollen den Pokal holen. Ich kann mir vorstellen, dass jeder Zweikampf noch ein Ticken mehr weh tut als schon in Buchbach. Es gilt, den vollen Fokus auf unsere Leistung zu richten und mit jeder Zelle im Körper alles reinzuwerfen.“

Sind die Spieler, die sich gegen Buchbach verletzt haben, wieder einsatzbereit?

„Da müssen wir noch abwarten, weil alle drei Jungs, die das Spiel nicht beenden konnten, anschließend zur Kontrolle im Krankenhaus waren. Kopfzusammenstöße sind immer gefährlich, da kann ich aktuell noch keine Prognose stellen. Klar ist, dass die Jungs, die am Sonntag auf dem Platz stehen werden, 100 Prozent geben und alles für die Mannschaft tun werden.“

Kann Sercan Sararer spielen?

„Sercan befindet sich nach seiner erneuten Wadenverletzung im Aufbautraining, wir werden die Tage testen, wie weit er belastbar ist. Wenn sein Körper grünes Licht gibt und wenn er im Training zeigt, dass er besser ist als die anderen Jungs, die wir für die Position haben, dann kann es sein, dass er spielen wird. Wir werden das genau beobachten, aber natürlich sind wir vorsichtig, es macht keinen Sinn, bei ihm ein Risiko einzugehen.“

Wäre der Einzug in den DFB-Pokal der bislang größte Erfolg deiner Karriere?

„Es geht letztlich gar nicht um mich. Es geht darum, dass der Verein und die Mannschaft Erfolg haben. Türkgücü München hat den Toto-Pokal bisher noch nie gewinnen können, von daher ist das Ansporn genug, im Endspiel mehr als alles reinzuschmeißen und um dann letztendlich auch im DFB-Pokal spielen zu dürfen.“

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/518/FV-Illertissen—T%C3%BCrkg%C3%BCc%C3%BC-M%C3%BCnchen.htm)

Liga 3 komplettiert

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die Saison 2021/2022 steht offiziell fest. Gemäß der Aufsteigermeldungen durch die zuständigen Regionalliga-Träger und der nun erfolgten Beschlussfassung des DFB-Spielausschusses nehmen Borussia Dortmund II, der SC Freiburg II und der TSV Havelse die verbliebenen drei Plätze ein. Die übrigen 17 der insgesamt 20 Teams hatten bereits nach den ersten Entscheidungen im Zulassungsverfahren am 11. Juni festgestanden. 

Mit dem SC Freiburg II, dem TSV Havelse und dem FC Viktoria 1889 Berlin sind drei Klubs zum ersten Mal in der 3. Liga vertreten. Der vierte Aufsteiger, Borussia Dortmund II, kehrt nach sechsjähriger Abwesenheit in die dritthöchste Spielklasse zurück. 

Die 3. Liga startet am Freitag, 23. Juli, mit dem Eröffnungsspiel in die neue Saison, das live bei MagentaSport übertragen wird. Auf Grundlage des bis Sommer 2023 laufenden Medienrechte-Vertrages folgen die Regelspieltage der 3. Liga weiterhin dem gewohnten festen Ansetzungsformat: 

  • 1 Spiel am Freitag (19 Uhr) 
  • 6 Spiele am Samstag (alle 14 Uhr) 
  • 2 Spiele am Sonntag (13 und 14 Uhr) 
  • 1 Spiel am Montag (19 Uhr) 

Eine Ausnahme bilden die englischen Wochen mit Partien am Dienstag- und Mittwochabend (jeweils ab 19 Uhr), dort gibt es vorher kein Montagsspiel. 

Alle Spiele der 3. Liga sind live und in voller Länge bei MagentaSport zu sehen. Freitags, sonntags und montags überträgt MagentaSport exklusiv live, ebenso an den Wochenspieltagen. Samstags zeigen die 3. Programme der ARD im Free-TV 86 ausgewählte Spiele zusätzlich live. Die Highlights der 3. Liga sind wöchentlich unter anderem in der ARD-Sportschau, den Sportsendungen der 3. Programme sowie am späten Montagabend in 3. Liga pur bei Sport1 zu sehen. 

Der Spielplan der Saison 2021/2022 wird Anfang Juli vom DFB veröffentlicht. 

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die Saison 2021/2022: 

  • VfL Osnabrück 
  • Eintracht Braunschweig 
  • FC Würzburger Kickers 
  • TSV 1860 München 
  • 1. FC Saarbrücken
  • SV Wehen Wiesbaden
  •  SC Verl
  • SV Waldhof Mannheim
  • Hallescher FC
  • FSV Zwickau
  • 1. FC Magdeburg
  • FC Viktoria Köln
  • Türkgücü München
  • 1. FC Kaiserslautern
  • MSV Duisburg
  • SV Meppen
  • FC Viktoria 1889 Berlin
  • TSV Havelse
  • Borussia Dortmund II
  • SC Freiburg II 

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/514/Teilnehmerfeld-der-3.-Liga-ist-komplett%C2%A0%C2%A0.htm)

Niederlage im Stadtderby!

Türkgücü München verliert 0:2 gegen 1860 München

Am 32. Spieltag der 3. Liga trafen Türkgücü München und der TSV 1860 München im Olympiastadion zum Münchner Stadtderby aufeinander.

Türkgücü München verkaufte sich in den ersten Minuten gut. Eine erste Chance bot sich den Jungs von der Heinrich-Wieland-Straße, als Basti Maier einen Freistoß aus etwas mehr als 16 Metern halblinker Position knapp über den Kasten setzte (4.). 

Anschließend war es eine Partie mit wenigen Highlights. Richard Neudecker prüfte René Vollath mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze, doch der TGM-Schlussmann lenkte das Leder über das Tor (19.). Sascha Mölders versuchte es wenig später aus ähnlicher Entfernung, setzte seinen Schuss aber rechts neben den Kasten (27.). 

Im Grunde genommen gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen mit wenig herausstechenden Offensivaktionen, wenn es jedoch zu Tormöglichkeiten kam, dann auf Seiten der Löwen. Stefan Lex verzog nach einer guten halben Stunde aus vielversprechender Position über das Gehäuse (31.). 

Bis auf Maiers Freistoß und einem geblockten Distanzschuss von Noel Niemann kam Türkgücü aber kaum zu Chancen. Die waren weiterhin auf Seiten der Gäste. Marius Wilsch bediente Mölders am Elfmeterpunkt, der traf den Ball aber schlecht und schob am Tor vorbei (37.). 

In Richtung Halbzeitpause wurde Türkgücü gefährlicher. Immer wieder kamen sie bis an die Grundlinie, jedoch suchte man vergeblich nach dem freistehenden Mitspieler. So ging es mit dem torlosen Unentschieden in die Pause. 

Die ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff knüpfte die Mannschaft von Trainer Serdar Dayat an die Leistung kurz vor dem Kabinengang an. Besonders der eingewechselte Omar Sijaric brachte zunächst frischen Wind in die Offensivbemühungen von Türkgücü. 

Doch der erste Treffer des Tages gelang 1860. Richard Neudecker fiel der Ball an der Sechzehnerkante vor die Füße, wo er das lange Eck anvisierte und zur 1:0-Führung verwandelte (59.).

Kurz darauf hatte Maier die Riesenchance auf den Ausgleich. Sijaric legte quer auf den eingelaufenen Mittelfeldspieler, der scheiterte mit seinem Abschluss aus knapp 10 Metern jedoch am herausstürmenden Marco Hiller (61.). 

Türkgücü war bemüht, nochmal Schwung in die Offensive zu bringen. Sijaric legte auf den ebenfalls eingewechselten Furkan Kircicek ab, aber Stephan Salger konnte mit einer Grätsche bereinigen (71.). Auf der anderen Seite klärte Vollath wenig später vor die Füße von Lex, der jedoch am leeren Tor vorbeichippte (74.).

In der Schlussphase gelang dem TSV die Vorentscheidung. Nach einer Ecke parierte Vollath zunächst einen Abschluss von Mölders herausragend, doch beim Abstauber von Semi Belkahia hatte der Keeper keine Chance mehr (80.).

Türkgücü konnte das Ruder nicht mehr übernehmen. Die letzte große Chance hatte 1860, als Mölders alleine vor dem starken Vollath scheiterte (88.). 

So endete die Partie mit einem 2:0 für 1860 München, Türkgücü hingegen konnte nun zum zweiten Mal in Folge nicht punkten.

Aufstellungen: 

Türkgücü:Vollath – Fischer (18. Jakob), Sorge, Kusic, Awoudja (46. Sijaric) – Erhardt (71. Akkaynak), Tosun– Barry, Maier, Niemann (71. Kircicek)– Röser 

1860: Hiller – Greilinger, Belkahia, Salger, Willsch,– Dressel, Neudecker (78. Wein) – Lex (90. Knöferl), Tallig (89.), Biankadi, – Mölders

Gelbe Karten:Sorge– Belkahia, Mölders

Tore:0:1 Neudecker (59.), 0:2 Belkahia (80.)

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/425/Niederlage-im-Derby.htm)

Erster Liga-Sieg unter Dayat

Sararer und Niemann schießen Türkgücü zum Sieg

Am 30. Spieltag hatte Türkgücü München den SV Meppen zu Gast. Die Münchner setzten sich nach intensiven 90 Minuten mit 2:0 durch. 

Die ersten Minuten gaben beide Teams direkt ordentlich Gas. Sercan Sararer konnte einmal in letzter Not abgedrängt werden, als er alleine auf das gegnerische Tor zu lief, zudem blieb ein Pfiff aus, als Lucas Röser im Sechzehner zu Fall gebracht wurde. Die Gäste tauchten mehrmals gefährlich vor René Vollaths Kasten auf, gaben aber mit Ausnahme eines Abseitstores zu ungenaue Abschlüsse ab.

Nach gut einer Viertelstunde war Röser nach einem Zuspiel von Sararer aufeinmal in aussichtsreicher Position vor dem Meppener Tor. Im Eins-gegen-eins-Duell behielt aber Schlussmann Eric Domaschke die Oberhand. Den Abpraller servierte Sararer flach in den Rückraum, wo jedoch kein Abnehmer bereitstand (17.). 

Wenig später war es dann soweit: Kilian Fischer eroberte auf der rechten Außenbahn den Ball und zog damit in den Sechzehner. Kurz vor dem SVM-Keeper legte er quer auf den eingelaufenen Sararer, der zur 1:0-Führung für Türkgücü München einschob (22.).

Doch die Gäste ließen sich von dem Gegentreffer nicht großartig beeindrucken. Luka Tankulic probierte es mit einem Schlenzer aus knapp 20 Metern, der nur denkbar knapp am Pfosten vorbeirauschte (28.). Kurz darauf fiel eine Flanke erneut Tankulic vor die Füße, der Offensivspieler scheiterte mit seinem Abschluss aber an Vollath (30.). 

Auf der anderen Seite bediente Röser Basti Maier mit einer hohen Hereingabe, Maiers Kopfball flog aber über den Kasten. Quasi im Gegenangriff schloss Boere aus ähnlicher Distanz wie zuvor Tankulic ab, sein Schuss fiel ebenfalls nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (31.).

Doch wiederum war es Türkgücü die ihre Chancen effektiver nutzten. Sararer eroberte das Leder wie schon Fischer vor dem Führungstreffer im rechten Halbfeld, an der Sechzehnerkante schien der Spielmacher sich im gegnerischen Verteidiger verrannt zu haben. Der Ball flog jedoch Noel Niemann vor die Füße, der per Flachschuss souverän ins untere rechte Eck verwandelte (37.). 

Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es wenig später in die Halbzeitpause. 

Die Meppener kamen aktiver aus der Pause und drängten auf den Anschlusstreffer. Die Abschlüsse blieben aber weiterhin zu ungenau. Türkgücü beschränkte sich auf Standards und lange Bälle, strukturierte Angriffe zeigten die Münchner aber über einen längeren Zeitraum nicht. 

Bis zur ersten richtigen Chance in Durchgang zwei musste man lange warten. Nach einem Sararer-Freistoß kam Kusic per Kopf an den Ball, der immer länger und länger wurde, sodass Keeper Domaschke sich ebenfalls lang machen musste, um das Leder noch aus dem Winkel zu fischen (78.). 

Auf der Gegenseite durfte sich der aufmerksame Vollath noch einmal auszeichnen, als er einen Drehschuss vom eingewechselten Krüger parierte (87.).

Die letzte gute Szene hatten aber die Münchner. Omar Sijaric kam frei vor dem SVM-Schlussmann an den Ball, setzte seinen Schuss jedoch über den Kasten (90.+2). 

So blieb es beim 2:0 für Türkgücü München, die damit nach vier sieglosen Spielen in der Liga wichtige drei Punkte einfahren konnten. 

Für Trainer Serdar Dayat war es nach den beiden Erfolgen im Toto-Pokal zudem der erste Liga-Sieg als Türkgücü-Coach. „Ich muss der Mannschaft für die drei Punkte gratulieren, das war ein sehr wichtiger Sieg“, bilanzierte Dayat im Anschluss an die Partie. „Ich möchte René Vollath und der Viererkette davor ein besonderes Kompliment aussprechen. Es ist immer gut für die Abwehr und den Torhüter, wenn wir mehrmals hintereinander zu Null spielen“, erklärte der Trainer angesprochen auf die drei Zu-Null-Spiele in Serie.

Aufstellungen: 

Türkgücü:Vollath – Fischer, Awoudja (61. Jakob), Sorge, Kusic – Erhardt, Tosun – Sararer (82. Akkaynak), Maier (72. Gorzel), Niemann (46. Sijaric) – Röser (72. Barry)

Meppen: Domaschke.- Jesgarzewski (61. Krüger), Puttkammer (64. Andermatt), Al Hazaimeh, Amin – Bähre (76. Ballmert), Egerer – Guder, Tankulic, Rama (76. Tattermusch) – Boere

Gelbe Karten:Fischer – Guder, Egerer, Rama, Krüger

Tore:1:0 Sararer (22.), 2:0 Niemann (37.)

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/408/Wichtiger-Erfolg-gegen-Meppen.htm)

Die Talfahrt geht weiter. Türkgücü verspielt eine 2:0 Führung gegen Duisburg

Türkgücü München verliert aufgrund von Fehlentscheidung

Am 29. Spieltag bekam es Türkgücü München in der Schauinsland-Reisen-Arena mit dem MSV Duisburg zu tun. Nach einer 2:0-Führung musste man sich schlussendlich mit 2:3 geschlagen geben. 

Türkgücü München – heute ohne Kapitän Sercan Sararer – kam ordentlich ins Spiel und verzeichnete eine erste kleine Chance, als Basti Maier eine Flanke von Boubacar Barry über den gegnerischen Kasten köpfte (3.). 

Die erste richtige Möglichkeit bescherte den Münchnern direkt die Führung. Ein wunderbarer Steilpass von Tosun erreichte Maier in der Spitze, der das Leder nochmal quer auf Lucas Röser legte. In einwandfreier Stürmer-Manier versenkte die Leihgabe den Ball eiskalt im rechten Winkel (8.). 

Anschließend passierte vor den Toren wenig. Duisburg hatte in dieser Phase jedoch mehr vorm Spiel, etwas Zählbares sprang für die Zebras aber erstmal nicht heraus. MSV-Angreifer Aziz Bohaddouz versuchte es mal mit einem Schuss von der rechten Sechzehnerkante, traf aber nur das Außennetz (25.). 

Doch Türkgücü wurde nach einer halben gespielten Stunde wieder aktiver. Alexander Sorge köpfte nach einem Eckball nur knapp neben das Tor. Kurz darauf verpasste Niemann den richtigen Moment für ein Zuspiel von der Grundlinie, sonst hätte es brandgefährlich werden können (30.). 

Auf der anderen Seite sorgte Moritz Stoppelkamp für ein Ausrufezeichen, als eine Hereingabe von der rechten Seite etwas verunglückte und auf den Querbalken klatschte (31.). Insgesamt zeigten beide Teams bis dahin ein ansehnliches Spiel, die ganz großen Chancen blieben aber bis auf den Führungstreffer aus. 

Wenig später wurde Connor Krempicki nach einem schnell ausgeführten Freistoß in die Spitze geschickt, Geburtstagskind Rene Vollath kam dem Mittelfeldspieler entgegen und drängte ihn nach außen ab. Die anschließende Flanke köpfte Sinan Karweina in die Arme des Schlussmanns (36.). 

Kurz vor dem Pausenpfiff bekam Türkgücü einen Freistoß aus dem Halbfeld zugesprochen. Maier servierte eine scharfe Flanke in den Strafraum, wo Maxime Awoudja per Kopf auf 2:0 für die Gäste erhöhen konnte (42.). Mit diesem Spielstand ging es anschließend in die Halbzeitpause. 

Die Duisburger kamen mit ordentlich Dampf aus der Kabine. Direkt mit der ersten Aktion gelang den Hausherren der Anschlusstreffer. Einen Schussversuch ließ Vollath nach vorne abprallen, Bouhaddouz stand goldrichtig und staubte zum 1:2-Anschlusstreffer ab (47.). 

Kurz darauf tauchte der MSV-Angreifer wieder vor dem Keeper auf, im Eins-gegen-eins blieb der Torwart aber cool und parierte den Ball (49.) 

Dann der nächste Rückschlag für Türkgücü. Alexander Sorge brachte nach einem langen Ball Bouhaddouz zu Fall, den darauffolgenden Strafstoß verwandelte Moritz Stoppelkamp zum Ausgleichstreffer (66.).

Daraufhin entwickelte sich ein Kampfspiel, beide Teams versuchten nun den Siegtreffer zu forcieren. Awoudja köpfte nach einer Freistoßflanke nur knapp über das Tor (76.). 

In der Schlussphase kam es zum großen Aufreger der Partie: Im eigenen Sechzehnmeterraum wurde Yiyoung Park deutlich und nicht regelkonform von David Tomic zu Fall gebracht. Schiedsrichter Tobias Fritsch entschied aus unerfindlichen Gründen jedoch nicht auf Freistoß. In der Folge schnappte sich Tomic den Ball und servierte für Orhan Ademi, der nur noch zum 3:2 einschieben musste (89.). 

Kurz vor vor dem Abpfiff kam Petar Sliskovic noch einmal ins Eins-gegen-eins-Duell gegen Keeper Weinkauf, konnte den Ball jedoch nicht verwandeln. So bliebe es bei der unterm Strich bitteren Niederlagen, die am Ende aufgrund einer Fehlentscheidung so zustande kam. 

Trainer Serdar Dayat war nach dem Spiel dementsprechend bedient: „Ein 2:0 zur Halbzeit ist immer gefährlich. Am Ende hat der Schiedsrichter die Augen zu gemacht. Wenn er da pfeift, hätten wir den Punkt mitgenommen. Jetzt muss ich acht Stunden im Bus über das verlorene Spiel nachdenken.“

Aufstellungen: 

Duisburg: Weinkauf – Sauer (70. Bitter), Schmidt, Gembalies, Sicker – Frey, Krempicki – Stoppelkamp (88. Tomic), Karweina (70. Ghindovean), Engin – Bouhaddouz (88. Ademi)

Türkgücü: Vollath – Park, Awoudja, Sorge, Jakob – Erhardt, Tosun (68. Berzel) – Barry (56. Sijaric), Maier, Niemann (56. Fischer) – Röser (68. Sliskovic)

Gelbe Karten: Schmidt, Krempicki – Röser, Sorge 

Tore: 0:1 Röser (8.), 0:2 Awoudja (42.), 1:2 Bouhaddouz (47.), 2:2 Stoppelkamp (66.), 3:2 Ademi (89.) 

(Quelle: https://turkgucu.de/de/News/388/Bittere-Pleite-in-Duisburg.htm)